Vielleicht hast du folgende Situation so oder ähnlich auch schonmal erlebt: Du hast dir extra Zeit zum Schreiben geblockt, einen leckeren Kräutertee gekocht und deine Lieblings-Lavendelduftkerze angezündet. Voller Motivation und Elan setzt du dich bei der nun passenden Atmosphäre an den PC – nur um zu merken, dass der Flow sich ganz und gar nicht einstellt und die Worte sich einfach nicht aneinanderfügen möchten.
Obwohl Schreiben immer so einfach aussieht kann es ziemlich anstrengend werden, wenn einem dann plötzlich so rein gar nichts brauchbares einfällt.
Aber egal ob für die Über mich-Seite, Verkaufstexte oder Blogartikel – wenn du ein Unternehmen aufbauen möchtest, kommst du um Texte nicht herum. Glücklicherweise gibt es aber viele Kniffe und Tricks, mit denen deine Texte für deine Leser:innen unwiderstehlich werden. 5 unserer liebsten stellen wir dir heute vor.
1. Notiere deine Gedanken
Oft kommen die guten Ideen für Texte uns nicht dann, wenn wir bereit zum Schreiben vor dem PC oder Notizbuch sitzen, sondern in allen möglichen anderen Situationen. Beim Einkaufen, beim Spazierengehen im Wald oder abends im Bett. Plötzlich schwirren da Ideen für mögliche Formulierungen und andere Satzschnipsel im Kopf herum.
Die goldene Regel hier: notiere sie dir. Egal, ob du die Ideen traditionell mit einem Stift in ein Notizbuch überträgst, oder sie in einer Notiz-App speicherst – beim nächsten Mal, wenn du dich zum Schreiben hinsetzt, kannst du dich davon inspirieren lassen und die Texte schreiben sich viel leichter.
2. Überarbeite erst am Schluss
Wenn du mit einem Text angefangen hast, schreibe ihn bis zum Ende fertig. Beginne erst danach damit, ihn zu überarbeiten. Wenn du das Geschriebene immer gleich überarbeitest, kommst du nur schwer über die ersten Sätze hinaus.
Das gleiche gilt, wenn du bestimmte Informationen mit reinnehmen möchtest, die du nochmal nachschlagen musst. Mach es, wenn der Text steht und halte dich nicht während des Schreibens damit auf.
3. Nutze Emotionen und erzähle Geschichten
Dass Storytelling zu guten Texten gehört, hast du vielleicht schonmal gehört. Dafür gibt es sogar eine wissenschaftliche Erklärung! Geschichten und Emotionen sprechen das limbische System an, den Sitz unserer emotionalen Intelligenz. Hier werden Dinge schon bevor unser Gehirn sie rational verarbeiten kann abgespeichert und das Bindungshormon ausgeschüttet.
Eine gut erzählte Geschichte in deinen Texten kann also Emotionen wecken und schafft Verbundenheit mit deinen Leser:innen.
4. Nutze die direkte Ansprache
Deine Leser:innen sollten bei deinen Texten immer im Fokus liegen und deine Zielperson sich im Mittelpunkt des Geschriebenen fühlen.
Das erreichst du ganz einfach durch das Nutzen der direkten Ansprache. Deine Texte werden so viel kraftvoller und effektiver, als wenn es immer um „man“ geht.
Die Ausnahme sind persönliche Geschichten, hier sollen natürlich du und deine Marke im Mittelpunkt stehen.
5. Schreibe wie du sprichst
In seinen „10 Rules of writing“ sagt Elmore Leonard: „If it sounds like writing, I’ll rewrite it.“ Auch für uns ist das einer der wichtigsten Tipps für gute Texte.
Frag dich also immer, wie du etwas deiner besten Freundin oder deinem besten Freund erzählen würdest und übertrage das so auf deinen Text. Es braucht keine langen, verschachtelten Sätze, komplizierten Wörter oder nichtssagende Phrasen, um eine Verbundenheit mit deinen Leser:innen zu schaffen – sondern genau das Gegenteil.
Wir hoffen, dass dir die Tipps helfen und dein nächster Text flüssiger aus deinem Stift (beziehungsweise aus deiner Tastatur) fließt. Es gibt übrigens noch einige weitere spezifische Tipps, die wir für wirklich tolle Texte in petto haben. Melde dich gern bei uns und wir schauen uns gemeinsam an, wo es bei deinen Texten noch hakt und wie wir dir dabei helfen können.