Wieso Content Recycling sinnvoll ist

Wenn es um Content Marketing geht, hören wir von unseren Kund:innen häufig, dass es sie ordentlich unter Druck setzt. Schließlich möchte man tolle Inhalte mit Mehrwert bieten, die Inhalte weiterentwickeln und möglichst nicht langweilen. 

Dabei ist es gerade bei Social Media so, dass die meisten Inhalte schnell von den neuen, darauffolgenden verdrängt werden. Und auch SEO-technisch schlagen Suchmaschinen gerne aktuelle Ergebnisse anstatt ältere vor, die eventuell schon gar nicht mehr so relevante Fakten enthalten. Außerdem kommt noch hinzu, dass die meisten Menschen den großen Teil deines Contents relativ schnell wieder vergessen werden, eben weil immer wieder neue Beiträge kommen und man sich schlichtweg nur begrenzt Dinge merken kann.

Daher kann es eine clevere Strategie sein, den eigenen Content zu recyceln und wiederzuverwerten. Damit gestaltest du nicht nur deine eigenen Inhalte nachhaltiger, sondern kannst auch mehr Reichweite und Traffic erzielen. 

Wieso wir das Recyceln als Content Marketing-Strategie empfehlen können und welche Möglichkeiten dahinterstecken, haben wir dir im heutigen Artikel zusammengefasst. 

Was ist Content Recycling genau?

Content Recycling bedeutet nicht, dass du deine alten Beiträge und Inhalte einfach immer wieder genau gleich veröffentlichst. Beim Recycling von Rohstoffen wird aus diesen ja auch wieder etwas Neues gefertigt. Hinter der Wiederverwertung deines Contents sollte daher auch eine Strategie stehen, mit der du durchdacht bereits bestehenden Content neu aufarbeitest und auf anderen Kanälen teilst. Aber auch das Updaten von älteren Artikeln, die dir viele Besucher:innen gebracht haben, gehört zu einem gelungenen Content Recycling. 

Es lässt sich eigentlich auf alle Arten von Inhalten anwenden. Es ist also völlig egal, ob du Artikel schreibst, Social Media Posts machst, Produkte in einem Shop anbietest oder Videos erstellst: mit ein wenig Kreativität kannst du auch deine Inhalte immer wieder mit Mehrwert aufbereiten. 

Die wirklich guten Inhalte herausfiltern 

Es ist also schon fast eine Verschwendung, wirklich gute Inhalte nur einmal zu verwenden. Um das Potenzial voll auszuschöpfen, kannst du gut funktionierende Inhalte und Beiträge guten Gewissens in anderer Form wiederverwenden.

Dafür solltest du zunächst ein wenig Zeit investieren und mithilfe deiner Statistiken herausfiltern, welche Inhalte besonders gut angekommen sind und welche sich für ein Recycling eher nicht eignen. 

Sinnvoll ist es aber gleichzeitig auch, zu schauen, zu welchen Themen du von deinen Zielpersonen immer wieder Fragen bekommst und Inhalte, die dazu passen, neu aufzuarbeiten und darin auf die Fragen einzugehen. Damit lieferst du deinen Kund:innen genau das, was sie ohnehin nachfragen. 

Vorteile des Content Recyclings

Mit dem Wiederverwerten deiner Inhalte sparst du Kosten und Zeit – vor allem wenn du es damit vergleichst, wie lange es dauern würde, immer wieder etwas vollkommen Neues zu planen, zu recherchieren und zu erstellen. 

Außerdem wird das Potenzial deines Content maximal ausgeschöpft: du kannst deine Beiträgen in diversen kleinen Häppchen über verschiedenen Kanäle verbreiten. Diese verlinkst du dann jeweils mit dem Originalinhalt, um so noch mehr Aufmerksamkeit für deine Inhalte zu erzielen. Auch für den Bereich SEO sind Backlinks ja bekanntlich Gold wert. 

Es ist also absolut sinnvoll, Zeit in besonders wertvolle Beiträge zu stecken und diese dann maximal zu verwerten. 

Unsere liebsten Strategien für dein Content-Recycling

Mit einigen Strategien kannst du deine Inhalte so optimieren, dass du den höchst möglichen Nutzen daraus bekommst – und sie auf deinen verschiedenen Kanälen breit streuen kannst. Im Folgenden teilen wir einige unserer liebsten Strategien für dein Content-Recycling mit dir. 

1. Ältere Beiträge aktualisieren

Wenn du auf deiner Website auch einen Blog integriert hast, ist es absolut sinnvoll, deine Artikel immer mal wieder zu aktualisieren. Es wäre schade, Beiträge, die zahlenmäßig richtig gut gelaufen sind einfach nur im Archiv versauern zu lassen. Ergänze darin Informationen und Fakten, die sich inzwischen geheuert haben und nehme zwischenzeitlich irrelevante Punkte heraus. So machst du den Beitrag für Leser:innen wieder interessant und verlängerst die Haltbarkeit deiner Beiträge. 

Außerdem ist das auch im Blick auf SEO hilfreich. Denn Suchmaschinen lieben nicht nur gute Inhalte, sondern auch aktuelle. Daher ist es sogar absolut empfehlenswert, Artikel in regelmäßigen Abständen zu aktualisieren. Somit gibst du Suchmaschinen das Zeichen, dass sie deine Inhalte guten Gewissens auf Suchanfragen vorschlagen können. Es lohnt sich auch, nochmal im Bereich der Keywords zu recherchieren. Gibt es inzwischen passendere Keywords, auf die du optimieren kannst? Vielleicht kannst du darüber hinaus den Titel des Artikels nochmals verbessern und erneut ein Augenmerk auf die Lesbarkeit sowie Formatierung legen. 

Was du bei deiner Keyword-Recherche beachten solltest und welche kostenlosen Tools wir empfehlen können, kannst du in diesem Artikel nachlesen.

2. Teile von Beiträgen auf anderen Kanälen nutzen

Wenn du beispielsweise einen ausführlichen Artikel geschrieben hast, ist es eigentlich zu schade, diesen nur über deinen Blog zu teilen. Zwei Wege, die wir hier gerne empfehlen, ist zum einen das Teilen über die sozialen Medien und zum anderen über den E-Mail-Newsletter.

Also ein größeres Stück Content in kleine Teile zerlegen und immer wieder auf den originalen verlinken. Etwa kannst du bestimmte Textpassagen als Teaser im E-Mail-Newsletter oder auf Social Media verwenden, um so die Neugierde auf den gesamten Beitrag zu erhöhen. Für Social Media kannst du aus einzelnen Fakten des Originalbeitrags Infografiken erstellen. Somit haben Leser:innen einige Fakten zusammengefasst und können sich diese abspeichern. 

3. Content Teile neu zusammensetzen

Wenn du mehrere Posts zu bestimmten Themen für Social Media erstellt hast oder allgemein merkst, dass gewisse Themen und Bereiche häufig nachgefragt werden, kann es sich lohnen, das Ganze mit zusätzlichen Informationen zu ergänzen und beispielsweise einen ausführlichen Artikel daraus zu machen. Eine Strategie, die du übrigens auch bei uns findest: in Form unseres kostenlosen Branding Workbooks, welches du auf unserer Website herunterladen kannst. 

Gehst du von dieser Seite an deinen Content heran hat das den Vorteil, dass du eben genau das lieferst, was auch nachgefragt wird. Du kannst durch die kleineren Content-Häppchen herausfiltern, was deiner Zielgruppe wichtig ist und darauf basierend dann inhaltlich umfassendere Inhalte erstellen. 

Das Content Recycling bietet also eine tolle Möglichkeit, möglichst viel aus deinen erstellten Inhalten herauszuholen. Du kannst mit relativ geringem Zeit- und vor allem auch Kostenaufwand genau den Content erstellen, der für deine Zielgruppe relevant ist. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass das Veröffentlichen über unterschiedliche Kanäle auch deine Reichweite vergrößert. 

Möchtest du deine Inhalte gerne optimieren, weißt allerdings gar nicht so genau, wo du damit anfangen sollst und wie du deine guten Inhalte herausfilterst? Dann melde dich gerne bei uns. Wir können dir bei diesen Schritten helfen und basierend auf den Ergebnissen eine Content-Strategie erstellen, die das beste herausholt und deiner Zielgruppe genau das liefert, was sie gerne haben möchte. 

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