In den letzten Jahren ist das Thema Nachhaltigkeit tiefer im Bewusstsein vieler Menschen angekommen und bekommt auch medial immer mehr Aufmerksamkeit. Bewegungen wie Fridays for Future haben zusätzlich dazu beigetragen, dass Umwelt- und Klimaschutz noch mehr Menschen erreicht und viele sich auch dafür engagieren.
Wir finden es toll, das Konsument:innen Wert darauf legen, den eigenen Alltag und ihre Kaufentscheidungen so zu gestalten, dass unsere Umwelt weniger Schaden davon nimmt.
Diese Art von Entwicklung beeinfluss natürlich unter anderem auch unsere Wirtschaft und es gibt inzwischen immer mehr Unternehmen, die ihre Produkte und Dienstleistungen an der nachhaltigen Lebensweise von Verbraucher:innen ausrichten. Abgesehen davon, dass durch Greenwashing nicht selten ein ökologischer Sympathiebonus und damit eine Umsatzsteigerung erzielt werden soll, finden wir diese allgemeine Entwicklung durchaus positiv und möchten noch viel mehr Unternehmen dazu motivieren, soziale Verantwortung zu übernehmen und sich für unseren Planeten einzusetzen.
Als Marketingagentur stellt sich für uns in diesem Zusammenhang jedoch die Frage, ob Printmedien überhaupt noch zeitgemäß sind oder ob Visitenkarten, Flyer, Broschüren, Plakate und Co. nicht unnötig Ressourcen verschwenden. Vor allem wenn Kund:innen solche Streuartikel am liebsten so günstig wie möglich produzieren lassen möchten, ist das Ganze leider nicht besonders nachhaltig und muss unserer Meinung nach unbedingt neu gedacht werden.
Welche Möglichkeiten es dafür gibt, kannst du im Folgenden erfahren.
Sollten wir der Umwelt zuliebe auf Printdesign verzichten?
Für einige Unternehmen spielen Printmedien tatsächlich keine wahnsinnig große Rolle mehr. In vielen Bereichen sind sie aber immer noch eine wichtige Möglichkeit, um das Potenzial einer Marke voll auszuschöpfen. Du hast ein eigenes Unternehmen oder arbeitest in einer Position, die diesen Bereich verantwortet und fragst dich jetzt, ob ihr lieber auf die Produktion von Printprodukten verzichten solltet? Wir zeigen dir gerne Möglichkeiten, mit denen jedes Unternehmen seinen Beitrag zum Umweltschutz tragen kann, ganz ohne auf Visitenkarten oder Flyer verzichten zu müssen.
In der Zusammenarbeit mit unseren Kund:innen arbeiten wir beispielsweise zu Beginn immer zunächst ein Konzept aus, welches individuell auf das jeweilige Unternehmen ausgerichtet ist und finden genau heraus, welches Marketingmaterial wirklich notwendig ist. Was hat in der Vergangenheit gut funktioniert? Was hat vielleicht nicht den gewünschten Effekt erzielt? So kann man im ersten Schritt schon mal sicherstellen, dass der Einsatz von Printmedien strategisch erfolgt und nicht unüberlegt Energie, Papier und Druckfarbe verbraucht werden. Außerdem legen wir unseren Kund:innen immer ans Herz, genau zu überlegen, welche Stückzahl eines Printprodukts wirklich benötigt wird und raten vor allem dazu, Streuartikel bewusst zu verteilen.
Mit diesen Schritten wird der Druckprozess nachhaltiger
Der wohl einfachste und bekannteste Weg, Printprodukte zumindest ein kleines bisschen nachhaltiger zu gestalten, ist die Verwendung von Recyclingpapier oder anderen Alternativen wie etwa Graspapier. Für uns ist Samenpapier auch eine ganz besonders tolle Möglichkeit, um beispielsweise einen Flyer nicht nur nachhaltiger, sondern auch noch auffälliger zu machen. So können Kund:innen den Flyer einfach einpflanzen anstatt ihn wegzuschmeißen und geben der Erde damit wieder ein Stück Natur zurück.
Wenn man sich tiefer mit Nachhaltigkeit im Printdesign beschäftigt, wird aber schnell klar, dass es eigentlich nicht ausreicht, nur auf eine umweltfreundlichere Papiervariante auszuweichen.
Konventionelle Druckfarben, die meist auf Mineralöl basieren, können zum Beispiel durch eine organische Verbindung aus Pflanzenöl ersetzt werden. Darüber hinaus verbrauchen Druckmaschinen natürlich auch eine Menge Strom und die Umweltbilanz einer Druckerei kann deutlich verbessert werden, wenn Wert auf eine energiesparende Produktion gelegt und bestenfalls auch noch Strom aus erneuerbaren Energien bezogen wird. Viele Druckereinen bieten zusätzlich an, alle unvermeidbaren CO2-Emissionen, die im Druckprozess und beim Versand entstehen, durch eine Investition in Klimaschutzprojekte auszugleichen.
Insgesamt kann man Printprodukte also auf jeden Fall nachhaltiger und klimaneutral produzieren, muss sich dafür aber gründlich mit den notwendigen Maßnahmen beschäftigen, passende Druckereien finden und in der Regel auch einen Aufpreis in Kauf nehmen. Die Suche nach der perfekten Papieralternative und einem geeigneten Dienstleister nehmen wir unseren Kund:innen gerne mit unserer Expertise ab und finden gemeinsam eine passende Lösung, falls die ressourcenschonende Produktion das Budget sprengen sollte.