braucht es Corporate Language

Warum dein Unternehmen eine Corporate Language braucht

Eine Corporate Language – auch Unternehmenssprache oder Firmensprache genannt – bestimmt dir Außenwirkung sowie die Identität deiner Marke essenziell mit. Sie gehört zur Corporate Identity deines Unternehmens und spiegelt diese in Worten wider. 

Mithilfe einer klaren Firmensprache sowie deinem Branding hebst du dich deutlich von deiner Konkurrenz ab. Ein individueller und differenzierender Sprachstil macht dabei eine gute Unternehmenssprache aus. 

Doch wie kommst du zu deiner eigenen, individuellen Corporate Language? Was solltest du bei ihrer Entwicklung unbedingt beachten und was gehört zu einer guten Firmensprache? Diese Punkte erklären wir dir im folgenden Artikel. 

Corporate Language

Was bedeutet Corporate Language? 

Deine Corporate Language ist die Sprache, mit der deine Marke sowohl nach innen als auch nach außen kommuniziert. Sie bestimmt deine gesamte Unternehmenskommunikation und zieht sich durch alle Marketing- und Kommunikationskanäle. Dein dabei verwendeter Sprachstil sollte individuell und differenzierend sein. Außerdem sollte sich deine Firmensprache deutlich von der deiner Konkurrenz unterscheiden. 

Eine Corporate Language passt sich im besten Fall immer dem jeweiligen Zielmarkt an. Ist ein Unternehmen international tätig, spricht es mehrer Zielmärkte an. Dabei wird sich der Sprachstil je nach Zielmarkt unterscheiden. 

Wie bereits erwähnt, ist deine Unternehmenssprache ein wichtiger Teil der Außenwirkung deiner Marke, aber auch von deiner Firmenidentität. Über die Sprache nehmen deine Kund:innen, Geschäftspartner:innen und potenzielle Mitarbeiter:innen dein Unternehmen direkt wahr.

Um überzeugend kommunizieren zu können, sollte deine Firmensprache einheitlich und klar sein und dich von deinen Mitbewerber:innen abheben. In deiner Corporate Language verbirgt sich ein riesiges Potenzial – schaffst du mit ihr eine besondere Erkennbarkeit, erreichst du damit eine hohe Wiedererkennbarkeit und Individualität. 

Wie komme ich zu meiner Corporate Language? 

Um deine eigene, unverwechselbare Firmensprache zu finden, benötigt es einen Prozess, der systematisch von deiner Marke zur Sprache führt. Neben Marketingkenntnissen braucht es etwas Psychologie und ein gutes Textverständnis. 

Zunächst wird definiert, welche Aufgaben deine Corporate Language erfüllen muss und wie sie deine Unternehmensstrategie ergänzen kann. Dabei ist es beispielsweise auch wichtig, welche Beziehung du zu den Empfänger:innen aufbauen möchtest. 

Um erfolgreich zur Erreichung deiner Unternehmensziele beitragen zu können, muss deine Sprache mit deiner Marke, aber auch deiner Positionierung deckungsgleich sein. 

Deine Firmensprache setzt sich aus drei Faktoren zusammen: Emotionalität, Individualität und Verständlichkeit. Es ist auch sinnvoll, deine Love-Words – die man auch Fahnenwörter nennt – herauszuarbeiten. Das sind Wörter, die eine hohe Symbolkraft haben. Besonders wichtig ist, dass deine Firmensprache zu deinem Branding passt. Die gewählten Schriften, deine Brandingfarben und deine gewählten Worte sollten ein großes Ganzes ergeben und ein einheitliches Bild ergeben. 

Wie ein effektives Branding deine Marke unverwechselbar macht, erfährst du in diesem Artikel. 

Was gehört zu deiner Corporate Language? 

Um eine einheitliche Sprache zu garantieren, müssen einige Punkte beachtet werden. Im besten Fall steht deine Sprache unter einem Motto, aus dem sich die zu wählenden Formulierungen ableiten lassen. Dabei kannst du bis ins Detail definieren, was deine Firmensprache enthalten soll.

Wie möchtest du deine Kund:innen und Geschäftspartner:innen ansprechen, sollen deine Texte nahbar oder formell sein, welche Bausteine machen deine Marke und deine Produkte unverwechselbar? Doch wie schafft es deine Corporate Language, unverwechselbar zu sein? Folgende Punkte sind dabei besonders wichtig.  

1. Verständlich schreiben

Eine Tatsache, die eigentlich selbstverständlich sein sollte, die dennoch von vielen nicht gelebt wird: Empfänger:innen sollten immer verstehen, was ihnen gesagt wird. Deine Unternehmenssprache sollte also zwingend dazu beitragen, dass klar wird, was verstanden werden soll. Hilfreich sein kann außerdem, das Gegenüber in deinen Formulierungen direkt anzusprechen. Im besten Fall können die Leser:innen den Sinn schnell erfassen und klar verstehen, was kommuniziert wird. 

2. Empfänger:innenorientiert

Um deine Sprache zu entwickeln, versetze dich in deine Zielperson hinein. Am besten funktioniert deine Corporate Language, wenn sie an den Bedürfnissen deiner Zielgruppe ausgerichtet ist und diese emotional abholt. Für deine Firmensprache muss definiert werden, mit welchen sprachlichen Mitteln du diese Emotionalisieren erreichen kannst. 

3. Erkennbarkeit schaffen

Leicht erkennbar wird deine Sprache in etwa mit bestimmten Markern, die nur deine Marke verwendet. Das können bestimmte Stilmittel, Formen der Ansprache oder auch sogenannte Love-Words sein. Diese sollten immer auch zur Markenidentität passen. 

Finde deine Love-Words

Gibt es Begriffe, die in deiner Unternehmenskommunikation besonders häufig genutzt werden? Solche Schlagwörter kannst du ebenfalls als Teil deiner Firmensprache herausarbeiten. Mit den Love-Words schaffst du eine differenzierende Kommunikation, die zu deiner Marke passt. 

Das können bestimmte Wörter und Begriffe sein, die dich von anderen differenzieren. Im besten Fall helfen dir deine Love-Words dabei, eine unverwechselbare Sprache zu erschaffen. Bestimmt fallen dir auch sofort Schlagwörter ein, die andere Marken verwenden und bei denen du direkt an das jeweilige Unternehmen denken musst. 

– Welche Werte vertritt deine Marke?

Kund:innen möchten wissen, wofür du mit deinem Unternehmen stehst. Was treibt dich an? Als Kund:in möchte man sich mit Marken identifizieren können. Mache deine Werte hör- und auch lesbar. 

– Emotional verbinden

Wer Emotionen schafft, schafft auch Kundenbindung. Deine Love-Words sollten also auch deine Kommunikation emotionalisieren. Sie können dafür sorgen, dass du die Emotionen mit deiner Zielgruppe teilst und dich so mit ihr verbindest – und sie damit an deine Marke binden.

Wie du siehst, ist eine Corporate Language mehr als ein netter Zusatz. Vielmehr ist sie ein wichtiges Marketingtool, welches du nicht vernachlässigen solltest. Falls du dich gerade mitten in der Markenfindung befindest, aber nicht weiter kommst, melde dich gerne bei uns. Wir freuen uns, von dir und deiner Vision zu hören und diese gemeinsam mit dir voranzubringen. 

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